Schwimmwettkämpfe

51. Deutsche Meisterschaften der Masters "Kurze Strecke" in Karlsruhe

  1. Deutsche Meisterschaften der Masters “Kurze Strecken“ in Karlsruhe vom 31. Mai – 02. Juni 2019

Steffen Schmolke gewinnt alle drei Medaillenfarben bei Deutschen Mastersmeisterschaften

Knapp 900 Starter aus 236 Vereinen hatten in über 2600 Starts für die 20 Einzel-entscheidungen gemeldet, dazu kamen noch über 450 Staffelmeldungen für die 14 Staffel-entscheidungen.

SCDW Starter Steffen Schmolke (AK50-54) hatte sich für vier Einzelentscheidungen angemeldet, über die er die erforderlichen Normzeiten auf der 50m-Langbahn erfüllt hatte.

So standen am Freitagvormittag die 200 m Lagen auf dem Programm, bevor am Nachmittag die 100 m Brust folgten. Am Samstag wurde zunächst der kurze Freistilsprint über 50 m geschwommen, später folgte noch die 50 m Brust Strecke.

Trotz guter und verletzungsfreier Vorbereitung bleibt oft bis zum Start die Frage, ob im Rennen selbst alles wie gewünscht läuft. Die Taktik über 200 m Lagen war, möglichst lange den Kontakt zu den Sportlern auf den schneller gemeldeten Bahnen 3, 4 und 5 zu halten um dann auf der letzten Bahn die letzten Reserven zu mobilisieren. Sehr schnell schon schwamm Uwe Böer auf Bahn 4 einsam vorne weg, bis zur letzten Wende (Brust zu Freistil) war auch noch Heiko Boknecht auf Bahn 3 vor. So mussten die letzten Meter die Entscheidung bringen, ob Silber oder Bronze in die Prignitz geht. Den besseren Endspurt konnte Steffen Schmolke ins Wasser bringen und schlug nach 02:34,14 als glücklicher Zweiter an.

Einen ähnlichen Rennverlauf sollte es für Steffen Schmolke auch über die 100 m Brust Strecke geben. Bis zur 50 m Wende noch deutlich hinter Sven Schröter (Bahn 4) schwimmend, wurde der Abstand mit jedem weiteren Meter kleiner. Also mussten auch hier die letzten Meter die Entscheidung bringen und es wurde Gold für Steffen Schmolke in 01:15,25.

Am Samstagnachmittag wollte Steffen Schmolke dann die dritte Medaille gewinnen, doch welche Farbe würde sie haben? Über 50 m Brust gibt es keine Taktik, außer vom ersten bis zum letzten Meter Vollgas zu geben. Gleich nach dem Start war aber schon klar, dass der Sieg unter Thomas Janßen und Sven Schröter ausgemacht wird. Zu schnell waren die beiden davongezogen und hatten sich eine knappe Körperlänge Vorsprung erarbeitet. Am Ende wurde es sogar noch einmal eng, denn Frank Bähr auf der Außenbahn 1 kam noch angeflogen und es wurde eine knappe, glückliche Bronzemedaille  für den Prignitzer in 00:33,71.

Einen guten 8. Platz gab es noch über 50 m Freistil in 00:28,18.

 

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Protokoll (PDF)