Schwimmwettkämpfe

Offenen LM Masters 2015

Bericht des SCDW von den offenen Landesmeisterschaften der Mastersschwimmer

Am Samstag, den 14.11.2015 fanden die offenen Landesmeisterschaften der Mastersschwimmer der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg statt. Austragungsort war die erst in diesem Jahr eröffnete Schwimmhalle in Schwerin Lankow. Dem Gastgeber PSV Schwerin stehen mit dieser modernen Halle beste Bedingungen für den Schwimmsport zur Verfügung. Zusätzlich erzeugte ein motiviertes Helferteam eine sehr angenehme Wettkampfatmosphäre. Alles war gut organisiert, was bei einer Wettkampfpremiere nicht unbedingt zu erwarten war.

Insgesamt trafen sich knapp 100 Mastersschwimmer aus 20 Vereinen und fünf Bundesländern in Schwerin. Aus Brandenburg waren 9 Mannschaften und aus Meck/Pom 6 Mannschaften vertreten. Drei Mannschaften fanden den Weg aus Berlin in die Mecklenburgische Landeshauptstadt. Ein Mannschaft reiste aus Wiste an und ein Mannschaft sogar aus Würzburg.

Pünktlich um 11 Uhr erfolgte der erste Start zum ersten Wettbewerb über 4x50 m Lagen Mix. Vertreten war der SCDW mit je einer Mannschaft 200-239 Jahre und 160-199 Jahre und es war ein Auftakt nach Maß. Die jüngere der beiden Mannschaften erschwamm sich in der Besetzung Cornelia Grube (Rücken), Olaf Scheltz (Brust), Selma Spiller (Schmetterling) und Andreas Karls (Freistil) die Bronzemedaille hinter dem TSV Schwerin und dem NSSV Neubrandenburg. Die ältere Staffel gewann mit Kati Schmolke, Hartmuth Glatz, Steffen Schmolke und Birgit Dierke in ihrer AK die Goldmedaille vor Aqua Berlin und dem PSV Stralsund. Nächster Wettkampf 200 m Freistil und einziger Starter der Wittenberger Delphine war Steffen Schmolke, der in seiner AK 45 in neuer Vereinsrekordzeit02:09,79 Silber gewann. Beim nächsten Wettbewerb über 50 m Brust gingen 8 Wittenberger an den Start. Die Damen Birgit Dierke (AK 60) und Mareike Gleiniger (AK 40) gewannen Gold. Silber ging an Susann Wehran (AK50). Für die Herren gab es in der AK 40 Silber für Bernd Wolf, in der AK 45 Gold für Steffen Schmolke und Bronze für Andreas Karls. Silber gab es für Hartmuth Glatz in der AK 50. Seine Zeit von 00:36,20 bedeuten neue persönliche Bestzeit, und das wo doch die Mastersschwimmereigentlich eher älter als schneller werden. Im nächsten Rennen über 50 m Rücken gingen drei Wittenberger Damen an den Start und alle kamen mit Edelmetall zurück. Gold gab es für Kati Schmolke (AK 45) und jeweils Silber gewann Selma Spiller (AK 20) und Cornelia Grube (AK 55), beide in neuer persönlicher Bestzeit. Medaillen gab es auch über 100 m Freistil. Birgit Dierke (AK 60) errang Gold, eine Silbermedaille ging an Mareike Gleiniger (AK 40), sowie an Hartmuth Glatz (AK 50) bei den Herren. Vor der Mittagspause wurde noch einmal der Teamgeist gefordert in der 4 x 50 m Lagen Staffel der Damen und Herren. Sehr souverän lösten die Damen Kati Schmolke (Rücken), Susann Wehran (Brust), Mareike Gleiniger (Schmetterling) und Cornelia Grube (Freistil) in ihrer AK 160-169 ihre Aufgabe und gewannen ungefährdet Gold vor den Damen des TSV Schwerin. Die Herren Steffen Schmolke, Andreas Karls, Hartmuth Glatz und Olaf Scheltz hatten da schon mehr zu kämpfen. Am Ende reichte es für sie in der gleichen AK für Silber, knapp vor den Männern des TSV Schwerin und hinter der SV Hanse Rostock. Die Pause wurde intensiv zur Generation genutzt, trotzdem blieben die Zweifel, ob die vielen Starts in der sehr kurzen Zeit überhaupt zu verkraften sind.

Erster Programmpunkt im zweiten Wettkampfabschnitt war wieder eine Staffel. Diesmal sollten über 4 x 50 m Freistil Mix die Medaillen vergeben werden. Die Wittenberger Delphine Olaf Scheltz, Andreas Karls, Birgit Dierke und Kati Schmolke hatten sich gut erholt und gewannen in der AK 200-239 Gold vor dem KSC Strausberg. Bei den nun folgenden 100 m Lagen gab es in der AK 45 männlich ein Aufeinandertreffen von drei der vier schnellsten Lagenschwimmer der letzten DeutschenKurzbahnmeisterschaften. Damals mit der“Holz“Medaille belohnt, gab es diesmal Silber für Steffen Schmolke. Gold ging aber wieder einmal nach Berlin. Schwere Arme hatten die Starter über 50 m Schmetterling nach ihrem Rennen. Trotzdem gewann Mareike Gleiniger (AK40) und Birgit Dierke (AK 60) Gold, mit Silber wurden Kati Schmolke (AK 45) und Hartmuth Glatz (AK 50) für ihre Anstrengungen belohnt. Als nächstes folgte die schnellste Sprintstrecke bei diesen Landesmeisterschaften. Es wurden die Medaillen über 50 m Freistil vergeben und die gab es auch wieder für den SCDW. Gold sicherte sich Susann Wehran (AK 50) und Birgit Dierke (AK 60), Bronze gab es für Cornelia Grube (AK 55). Die Herren Bernd Wolf (AK 40) und Andreas Karls (AK 45) schwammen jeweils mit Platz vier knapp am Treppchen vorbei. Letzter Einzelwettbewerb waren die 100 m Brust und es gab noch einmal Edelmetall für Wittenberge. Gold ging bei den Damen an Mareike Gleiniger (AK 40) und bei den Herren an Steffen Schmolke (AK 45). Seine vierte Silbermedaille bei Einzelwettbewerben gewann Hartmuth Glatz (AK 50). Jetzt wurden noch einmal die Staffeln über 4 x 50 m Freistil auf die Startbrücke gerufen.

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Unsere Damen Mareike Gleiniger, Susann Wehran, Cornelia Grube und Birgit Dierke kamen in der AK 200-239 zu einem ungefährdeten Start-Ziel Sieg und gewannen Gold. Bei den Herren Olaf Schelz, Andreas Karls, Hartmuth Glatz und Steffen Schmolke war dagegen etwas die Luft raus und sie wurden Vierte in ihrer AK 160-199.
  Es bleibt das positive Fazit, dass jeder Mastersschwimmer des SCDW mit mindestens einer Medaille von diesen Landesmeisterschaften nach Hause gefahren ist. Richtige Goldhamster waren ganz klar die Delphin-Damen.Birgit Dierke mit 7 x Gold (4xEinzel + 3x Staffel), Mareike Gleiniger mit 5 x Gold + 1 x Silber und Kati Schmolke mit 4 x Gold + 1 x Silber. Die sieben gestarteten Staffeln des SCDW gewannen 4 x Gold, 1 x Silber und 1 x Bronze. Eine tolle Mannschaftsleistung!

Zusätzlich zu der Medaillenwertung gibt es noch eine Wertung nach der 1000 Punkte Tabelle, welche seine Basis in dem Deutschen Rekord in der jeweiligen Altersklasse findet. Hier kam bei den Damen Kati Schmolke auf Rang 10 für ihre Zeit über 50 m Rücken (0:36,67) erhielt sie 701 Punkte. Gleichauf mit 510 Punkten belegten Birgit Dierke und Mareike Gleiniger die Plätze 23 und 24 für ihre Zeiten über 50 m Brust. Selma Spiller (50 m F) wurde 27., Cornelia Grube (50 m R) 29. und Susann Wehran (50 m B) 30. in dieser Wertung.

Steffen Schmolke sicherte sich bei den Herren Platz 2 für seine 855 Punkte, die er für seine Zeit (00:32,23) über 50 m Brust erhielt. Ebenfalls über 50 m Brust kam Hartmut Glatz auf seine höchste Punktzahl. 651 Punkte für seine Zeit (00:36,20) und Platz 13 sein Endergebnis. Auch die 550 Punkte von Andreas Karls (Platz 23) und die 469 Punkte von Olaf Scheltz (31.) wurden über 50 m Brust erreicht. Lediglich Bernd Wolf machte eine Ausnahme und erreichte seine beste Punktleistung über 50 m Freistil (Platz 50).
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Für die Masters des SchwimmClub Delphin Wittenberge ging mit diesen Meisterschaften das Wettkampfjahr 2015 zu Ende.

 

Hier findet ihr das ausführliche Wettkampfprotokoll (PDF)
sowie die vollständige Punktewertung (PDF).

“Gut Nass“

Steffen Schmolke (Text + Foto)